Berichte


Rückblick auf das Wintersemester 2019/2020


Das Vergangene Wintersemester 2019/2020 war eine große Bereicherung für unsere Verbindung und nun wollen wir, voll fröhlicher Erinnerungen, darauf zurückblicken.

Beginnen wir mit einem Blick in den Oktober und auf das von Bbr. Quiddel Dittus ausgerichtete Biertasting, in Form eines Bayerischen Abends, bei dem wir nicht nur das goldene Nass des Süddeutschen Freistaats ausgiebig genießen konnten, sondern auch die persönliche Bayern-Begeisterung unseres Veranstalters und seine Akkordeonkünste.
Mit der Antrittskneipe ging das Semester für uns dann auch offiziell los. Unser h. Senior Schängel Dahlke hat seine erste Kneipe geschlagen und wir haben den unterschriebenen Deckel eines unserer zwei neuen Füxe bekommen, die wir dieses Semerster begrüßen durften (mehr dazu später).
Weiter ging es dann mit der mittlerweile fest zum Programm eines Wintersemesters gehörenden Quiznight, organisiert von Bbr. Pulitzer Westermann. In mehreren Teams sind wir, seine fordernden Fragen mal beantwortend, mal erratend, gegen einander angetreten; für die Sieger gab es sogar ein paar nette Preise.

Im November war es dann an der Zeit auch unserem Prinzip der Scientia Rechnung zu tragen. Dafür haben wir, in Zusammenarbeit mit der Bildungsakademie, Prof. Dr. René Buchholz eingeladen, im Rahmen eines Dienstagskolloquiums, einen Vortrag bei uns zu halten. Er bot uns, unter der Überschrift „Gottes Mischpoche(n)“ eine hochinteressante Einführung in das Judentum und seine Geschwister, an die sich noch spannende Gespräche anschlossen.
Die Geschichte als Thema fortsetzend hielt Bbr. Crassus Bednarek auf unserem Dienstagskolloquium seinen Fuxenvortrag über die Anfänge des Christentums in Rom. An diesem, von vielen Farbenbrüdern besuchten Abend gelang es Ihm nicht nur uns sehr detailliert über die Entwicklung des frühen Christentums zu informieren, sondern auch dieses hoch komplexe Thema in den gesamthistorischen Kontext einzugliedern.

Ein wahrlicher Höhepunkt dieses Wintersemesters ist unser 110. Gründungs- und Patronatsfest gewesen. Auf den traditionell feucht fröhlichen Begrüßungsabend bei Glühwein auf dem Bonner Weihnachtsmarkt folgte der feierliche Festkommers. Dieser stand vor allem durch eine ergreifende Rede seitens unseres Bbr. Puch im Zeichen unseres Wahlspruchs, „Treue um Treue“. Für mich ist das Stiftungsfest zudem von besonderer Bedeutung gewesen, da ich gemeinsam mit meinem nun Confuxen Thomas Kern v/o Salto die Rezeption und somit die Aufnahme in unsere wundervolle Sigfridia genießen durfte. Für die Stärkung der Aktivitas nicht nur im personellen Sinne sorgte zudem die Anwesenheit vieler Vertreter der Bonner Bünde und insbesondere einer umfangreichen Abordnung der Züricher AB Glanzenburger. Die nun seit vielen Jahren bestehende Freundschaft der Sigfridia mit den „Glanzijungs“ konnte so noch gefestigter werden.
Nach diesem schönen Start in die Weihnachtszeit luden wir Mitte Dezember traditionell zum gemeinsamen Schauen der Feuerzangenbowle. Bei Kerzenschein und angenehmen Geruch der Bowle genossen wir gemeinsamen den Kultfilm in einer gemütlichen Runde.
Damit keiner der Bundesbrüder den traditionellen Aspekten des Verbindungswesens entgehen konnte fanden wir nur einige Tage später bei dem gemeinsamen Liederabend mit unseren Kartellbrüdern von der Rheno-Guestphalia die wundervolle Gelegenheit die grenzenlose Landschaft studentischer Lieder zu erkunden. Im Fokus stand hierbei das Wiederentdecken jener Lieder die unscheinbar mit dem Lauf der Zeit in den Liederbüchern verschwanden. Auf eine schöne Art besiegelte der Liederabend die vorweihnachtliche Zeit und ließ uns in Besinnlichkeit das Weihnachtsfest genießen.

Bei unserem gemeinsamen Neujahrsfass mit den Kartellbrüdern der Winfridia haben wir die Gelegenheit genutzt das Jahr 2020 zu begrüßen und entsprechend darauf anzustoßen. Es ist sehr erfreulich, dass man solche schönen Abende in Zusammenarbeit mit dem Ortskartell auf die Beine stellt.
Eine gedankliche Reise in den Osten ermöglichten uns Bbr. Palme Piechowski und Bbr. Rocky Walkow bei einem Vodka- Tasting im Frühjahr. Gemeinsam mit vielen Gästen konnten wir uns ein breites Bild von der Vielfalt dieses Getränks machen. Ob mit reinstem russischem Quellwasser oder mit Bisongrass destilliert, für jeden Geschmack war etwas dabei. Der Abend war zudem eine sehr gelungene Fortsetzung des etablierten „Tasting“ Formats.
Bekanntlich ist es der erste Eindruck, der zählt aber der letzte ist es der bleibt. Und genau diesen konnten wir mit unserer von Senior Schängel sehr souverän geschlagenen Semesterabschlusskneipe im positiven prägen. Denn in einem weiteren Hoch des Semesters konnten wir an diesem Abend unserem nun Burschen Crassus bei seiner Burschung beiwohnen und Ihm zu dieser herzlichst gratulieren. Nach deiner erfolgreichen Burschenprüfung, Crassus, lässt sich nichts anderes sagen als, dass du es dir mehr als verdient hast und wir uns außerordentlich mit dir freuen. Du bist eine Bereicherung für unsere liebe Sigfridia.

Zum Schluss kommend möchte ich anmerken, dass mein Dank allen gilt, die durch Ihre Planung, ihr Mitwirken oder auch nur Mittrinken zu dem gelungenen Verlauf des vergangenen Semesters beigetragen haben. Insbesondere möchte ich unserem kompetenten Chargenteam des vergangenen Semesters danken. Das sehr gute Verhältnis und die merkliche Zusammenarbeit im Ortskartell, die Freundschaft zu vielen Bonner Bünden sowie ein erfolgreiches Semesterprogramm zeugen von Eurer guten Arbeit. Dem zweiten, nun anstehenden Seniorat von Newton im kommenden Semester wünsche ich viel Erfolg.